Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz Patient:innensicherheit

Patient:innensicherheit

Der Patient:innensicherheit kommt in den Zeisgwaldkliniken Bethanien Chemnitz höchste Priorität zu, weil nur so bestmögliche Behandlungsergebnisse gewährleistet werden können.

Die Patient:innensicherheit ist in einem Krankenhaus das höchste Gut. Um die größtmögliche Sicherheit für Patient:innen gewährleisten zu können, werden in den verschiedensten Abteilungen Maßnahmen ergriffen, um unerwartete Ereignisse zu vermeiden.

CIRS=Critical Incident Reporting System

Als ein wichtiges Element im Rahmen der Steigerung der Patient:innensicherheit betrachten wir in unserem Krankenhaus das Programm „Critical Incident Reporting System“ (CIRS) (übersetzt: Zwischenfallmanagement).

Da ein Krankenhaus komplexe Strukturen beinhaltet, in denen viele Mitarbeiter:innen an der Behandlung der Patient:innen mitwirken, müssen für eine gute Behandlungsqualität die Arbeitsabläufe der Mitarbeitenden wirkungsvoll organisiert und koordiniert sein.

Es ist wichtig, mögliche Schwachstellen in diesen Arbeitsabläufen frühzeitig zu entdecken und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Dafür wurde in den Zeisgwaldkliniken Bethanien Chemnitz im Mai 2009 ein CIRS eingeführt. Durch das CIRS können die Risiken in der Patient:innenversorgung wirkungsvoll identifiziert und geeignete Maßnahmen zur Risikominimierung und Verbesserung der Patient:innensicherheit ausgewählt und eingeleitet werden.

Mit Hilfe eines speziellen Programms werden in den Zeisgwaldkliniken Bethanien Chemnitz durch das CIRS-Berichte von unseren Mitarbeitenden über unerwünschte Ereignisse in standardisierter Form gesammelt und durch ein CIRS-Auswertungsteam bearbeitet, um gleichgeartete Risiken künftig auszuschließen. Entscheidend ist, dass CIRS sich an den realen Gegebenheiten vor Ort orientiert und so ein Risikomanagement individuellen Zuschnitts entstehen kann, das den Bedürfnissen unseres Krankenhauses und der behandelten Patient:innen Rechnung trägt.

In einem steten Kreislauf von Bericht, Analyse und Verbesserungsmaßnahme hilft CIRS, Brücken zwischen Verantwortlichen und Beteiligten zu schlagen. Deshalb steht unseren Mitarbeitenden mit CIRS ein Instrument zur Verfügung, welches den Erlebnis- und Erfahrungsschatz der Mitarbeitenden als Ressource für den Aufbau eines hausinternen Risikomanagements nutzen kann. Dies immer mit dem grundsätzlichen Ziel, mehr Sicherheit für Patient:innen, wie aber auch für Mitarbeiter:innen, zu erreichen.

Miriam Haubold Qualitätsmanagementbeauftragte Qualitätsmanagement

Klinisches Ethikkomitee

Ethische Themen haben für die Tätigkeit von Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, für Einrichtungen des Bereiches Wohnen und Pflegen sowie für Hospize enorm an Bedeutung gewonnen. Uns als christlich-diakonischem Unternehmensverbund ist daran gelegen, uns dem aktiv, verantwortungsvoll und mit hoher Expertise zu widmen. Aus diesem Grund ist bei AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND ein Zentrales Klinisches Ethikkomitee (ZKEK) tätig.
Dieses befasst sich mit grundlegenden und aktuellen ethischen Fragestellungen, die im Zusammenhang mit medizinischer Behandlung und Pflege von Patient:innen, Bewohner:innen sowie Hospizgästen stehen.

Es fördert die Bildung und Stärkung des ethischen Bewusstseins bei AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND und bündelt das in den Einrichtungen vorhandene ethische Know-how. Ziel seiner Tätigkeit ist es, anstehend ethische Fragestellungen zu identifizieren und sie ins Gespräch zu bringen. Dabei nimmt es auch eine beratende Funktion für die Geschäftsführungen und Einrichtungsleitungen wahr.

Darüber hinaus gehören auch die Unterbreitung und Bekanntmachung von Fortbildungen zu ethischen Themen zu seinen Aufgaben. Vorsitzender des ZKEK ist Herr Oberarzt Dr. Rene Böttcher.

Kontakt
Telefon: 0341 444-5786, -5713, -5780
Telefax: 0341 444-3242
E-Mail: ethik@diako-leipzig.de

Ina Franke leitende Stationsschwester, Ansprechpartnerin des klinischen Enthikkreis Intensivtherapiestation