Unsere Geschichte
Im Jahr 1904 errichteten zwei Diakonissen aus dem Schwesternheim Bethanien Hamburg in der Henriettenstraße 26 eine Schwesternstation. Sie boten Bürgern von Chemnitz ihre Pflegedienste an.
In den folgenden Jahren entwickelte sich diese Station so gut, dass im Jahr 1930 eine Villa in der Zeisigwaldstraße 80 erworben und als Krankenheilanstalt eingerichtet werden konnte. Bis zum 21. November 2003 diente dieser Teil des Krankenhauses der stationären Betreuung von rheumakranken Menschen.
Auch das Gelände der Zeisigwaldstraße 101 dient bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts der medizinischen Versorgung. Das 1906 im Pavillonstil erbaute Standortlazarett wurde im September 1945 vom sowjetischen Stadtkommandanten der Stadtverwaltung von Chemnitz zur Sicherung der medizinischen Betreuung der Menschen dieser Stadt übergeben. Schrittweise erfolgte nun der Aufbau der einzelnen Kliniken:
1948 |
Eröffnung der Inneren Klinik |
1952 |
Eröffnung der Chirurgischen Poliklinik |
1953 |
Gründung der Orthopädischen Klinik |
1958 |
Verselbständigung der Urologischen Klinik |
1977 |
Verselbständigung der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie |
1995 |
Inbetriebnahme der neuen Klinik für Allgemeine Innere Medizin |
1999 |
Inbetriebnahme des neuen Funktionsgebäudes mit OP-Bereich |
2003 |
Intensivpflegestation und Zentralsterilisation, |
Nov. 2003 |
Umzug der Klinik für Rheumatologie von der Zeisigwaldstraße 80 auf das Klinikgelände Zeisigwaldstraße 101 |
Dez. 2003 |
Zertifizierung nach KTQ und proCum Cert |
Mai 2005 |
Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten der Radiologischen Gemeinschaftspraxis |
2008 |
Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2008 |
Ende 2009 |
Fertigstellung des 3. Bauabschnittes mit einem Physiotherapiezentrum, 2 Operationssälen und 5 Stationen mit je 35 Betten |
2012 |
Eröffnung der Poliklinik am Zeisigwald der edia.med Medizinische Versorgungszentren gemeinnützige GmbH auf dem Gelände der Zeisigwaldkliniken |
März 2015 |
Zusammenlegung der beiden Spezialkliniken zur Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie |
Juli 2015 |
Neustrukturierung der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie in die Klinik für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin und die Klinik für Rheumatologie |
Dezember 2016 |
Zertifizierung zum Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung |
Januar 2020 |
Integration in den christlichen Gesundheitskonzern AGAPLESION gemeinnützige AG |
Nach fast zweijährigen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und den Städtischen Kliniken konnte am 16. Oktober 1992 in einer festlichen Veranstaltung die Übernahme des Klinikums Zeisigwaldstraße in die Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH vollzogen werden. Seitdem tragen die Kliniken den Namen Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz. Wir verbinden mit diesem Namen die Hoffnung, dass Jesus Christus selbst oft in Bethanien Chemnitz einkehrt, um Wohl und Heil zu bringen.
Die Kliniken der Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH sind in der evangelisch-methodistischen Kirche, einer evangelischen Freikirche, beheimatet. Sie steht auf dem Boden der Reformation und ist im 18. Jahrhundert in England entstanden und heute weltweit vertreten (rund 70 Millionen Glieder). Sie ist Mitglied im Diakonischen Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen e. V. und ist damit dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland als anerkanntem Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen.
In der ökumenischen Bewegung arbeitet sie aktiv mit. Sie weiß sich dem Evangelium von Jesus Christus verpflichtet und dient Menschen aller Altersstufen und Nationen in Gemeinden, Krankenhäusern, Sozialwerken und in der Weltmission.
Die Evangelisch-methodistische Kirche hat zwei Gemeinden in Chemnitz: die Friedenskirche in der Kaßbergstraße/Ecke Henriettenstraße und die Erlöserkirche in der Klarastraße/Ecke Dresdner Straße.