Innovative nuklearmedizinische Therapie für Patienten mit metastasiertem Prostatakarzinom
Als erstes Krankenhaus in Sachsen bietet das Klinikum Chemnitz in enger Kooperation mit den Zeisigwaldklinbiken Bethanien Chemnitz eine erst kürzlich zugelassene nuklearmedizinische Therapie, die sogenannte Radioliganden-Therapie, für Patienten mit Prostatakrebs im fortgeschrittenen, also metastasierten Stadium an. Bei der innovativen Behandlungsmethode werden die Tumorzellen von innen bestrahlt und zerstört. Dafür wird per Infusion ein Therapeutikum verabreicht, in dem sich mit radioaktiver Substanz kombinierte Moleküle – sogenannte Radioliganden – befinden. Diese Liganden docken an Eiweißstrukturen auf der Oberfläche von Prostatakrebszellen an und zerstören diese durch Strahlung. Das gesunde Gewebe und die inneren Organe werden geschont, da die Strahlung nur wenige Millimeter weit ins umliegende Gewebe reicht.
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