Welttag der Patientensicherheit
Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz beteiligen sich am Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2020
- Critical Incident Reporting System (kurz: CIRS)
Das etablierte Melde- und Berichtssystem nimmt kritische Vorkommnisse bzw. so genannte „Beinahe-Fehler“ in der Patientenversorgung in den Blick. In den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz ist seit einigen Jahren eine Arbeitsgruppe aktiv, die anonyme Meldungen des Krankenhauspersonals entgegennimmt und auf dieser Basis organisatorische Abläufe oder technische Gegebenheiten analysiert und im Einzelfall konkrete Vorschläge zur Optimierung erarbeitet. Um die Arbeit des CIRS-Teams auf den Punkt zu bringen: Aus einem beinahe eingetretenen Fehler lässt sich lernen und verhindern, dass ein ähnlich gelagerter Fehler später tatsächlich auftritt und die Patientensicherheit gefährdet.
- Zertifizierte Zentren
Die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz sind ISO-zertifiziert und verfügen aktuell über sechs zertifizierte Behandlungszentren. Diese Zentren tragen erheblich zur Patientensicherheit bei, da hier in regelmäßigen Überwachungsaudits und Rezertifizierungen die strukturellen und qualitativen Anforderungen streng überprüft werden. In den zertifizierten Zentren sind zugleich konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit notwendig – dazu gehören beispielsweise Komplikationsbesprechungen und Zusatzqualifikationen des Personals.
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Kommissionen
Ein hohes Maß an Patientensicherheit wird auch über Interdisziplinäre Besprechungen bzw. Dienstberatungen und durch die Arbeit von Kommissionen erreicht. In den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz sind u. a. eine Hygienekommission aktiv. Ziel der vielfältigen Gremienarbeit ist es, vorhandene Behandlungsstandards regelmäßig auf Aktualität zu überprüfen und zu bearbeiten bzw. neu zu erstellen, wo es notwendig ist.
In besonderem Maße war und ist die Patientensicherheit in den aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie von Bedeutung. Die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz haben seit März zahlreiche Maßnahmen ergriffen, von denen die meisten bis heute wirksam sind. Dazu gehören neben den geltenden Hygiene- und Abstandsregeln auch strikte Zutrittsbeschränkungen sowie eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten.
„Die Gesundheit der uns anvertrauten Patienten ist für uns das höchste Gut“, sagt Chefarzt Dr. med. Peter Wolf. „Unser Anspruch ist, über den gesamten Behandlungsprozess die größtmögliche Sicherheit zu bieten – und diesen Anspruch setzen wir mit Hilfe von praxistauglichen Instrumenten konsequent und effektiv in der täglichen Patientenversorgung um.“