Was tun bei Blasenschwäche?

Immer am 30. Juni findet der Internationale Inkontinenztag statt. Die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz werden sich in diesem Jahr erstmals mit einer Telefonaktion daran beteiligen. Und ab sofort können Interessierte über die sozialen Medien bereits Fragen zum vermeintlichen Tabuthema Inkontinenz stellen.

Allein in Deutschland sind schätzungsweise zehn Millionen Menschen von einer krankhaften Schwäche der Blase betroffen. Dennoch schweigen die meisten aus Scham und bleiben so mit ihren Beschwerden lange Zeit allein. Am Mittwoch, 30. Juni 2021, können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte bei Experten der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz aus erster Hand zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Von 10 bis 14 Uhr wird unter der Telefonnummer 0371 430-1326 eine spezielle Inkontinenz-Hotlineeingerichtet sein. Sie steht für alle Fragen und Anliegen offen – vor allem für die, die Betroffenen vielleicht schon länger auf Seele brennen.

Bereits ab sofort besteht bis einschließlich 30. Juni die Möglichkeit, persönliche Fragen zum Thema Inkontinenz über die sozialen Medien zu stellen. Dafür steht der Facebook-Auftritt der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz zur Verfügung. Alle eingehenden Anliegen werden selbstverständlich vertraulich behandelt und zeitnah von den urologischen Fachexperten des Krankenhauses beantwortet. Für eher persönliche Fragen sollte dabei statt der Kommentar- die Nachrichten-Funktion (blau hinterlegtes Feld im oberen Bereich der Seite) genutzt werden.  Der digitale Kanal ist unter folgender Adresse erreichbar: www.facebook.com/zeisigwaldkliniken   

Inkontinenz als zentraler Behandlungsschwerpunkt in der Urologie und im Sächsischen Beckenbodenzentrum

Die Klinik für Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Erkennung und Behandlung von Blasenentleerungsstörungen und Harninkontinenz. Des Weiteren ist hier das Sächsische Beckenbodenzentrum aktiv, das sich umfassend mit der Diagnostik und Therapie von Harn- und Stuhlinkontinenz beschäftigt und zudem eine anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft ist. Das Sächsische Beckenbodenzentrum wird gemeinsam von den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz und dem DRK Krankenhaus Rabenstein getragen und ist nach den fachlichen Anforderungen mehrerer Fachgesellschaften zertifiziert.

Neben der hohen fachlichen Expertise in der stationären Versorgung können sich Betroffene auch ambulant in einer Inkontinenz-Sprechstunde mit ihren Beschwerden vorstellen. Diese Spezialsprechstunde wird wöchentlich im edia.med MVZ Chemnitz angeboten, das in der Poliklinik am Zeisigwald untergebracht ist.

„Es gibt verschiedene Ursachen für Harninkontinenz, im Einzelfall kann eine akute Blasenentzündung ebenso dahinter stecken wie eine Beckenbodenschwäche, von der speziell Frauen nach einer Schwangerschaft betroffen sind“, erläutert Dr. Anne-Kathrin Sünder, die als Leitende Oberärztin der Klinik für Urologie auch Koordinatorin des Sächsischen Beckenbodenzentrums ist. „Eine Blasenschwäche kann sich aber auch als Folge von starkem Übergewicht oder aufgrund einer Diabeteserkrankung einstellen. Eine Inkontinenz lässt sich in der Regel gut behandeln, in vielen Fällen ist eine Linderung oder sogar Heilung möglich.“

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