Behandlungsfälle pro Jahr: Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz bundesweit ganz vorn dabei

Im Fachgebiet der Urologie gehören die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz zu den renommiertesten Gesundheitsversorgern in Deutschland. So belegt das zum Verbund von AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND gehörende Krankenhaus mit seiner Klinik für Urologie und mit dem ebenfalls hier ansässigen Prostatakarzinomzentrum einen bundesweiten Spitzenplatz in Bezug auf die jährlichen Behandlungsfälle.

Wie eine Datenauswertung aktueller Krankenhaus-Qualitätsberichte des Jahres 2020 zeigt, wurden in den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz 5.454 urologische Behandlungen durchgeführt. Demnach versorgte die hier ansässige urologische Klinik 2020 die bundesweit meisten stationären Patientinnen und Patienten. Jeder der urologisch tätigen Ärztinnen und Ärzte behandelte dabei im Durchschnitt 320 stationäre Patienten und damit fast doppelt so viele als in den urologischen Fachabteilungen anderer deutscher Krankenhäuser. Die Vergleichszahlen stammen aus den aktuell veröffentlichten und online frei verfügbaren Qualitätsberichten der Krankenhäuser, die u. a. in der Referenzdatenbank des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eingesehen werden können unter www.g-ba-qualitaetsberichte.de. Die Auswertung erfolgte in den letzten Monaten durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz.

Der Klinik für Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz stehen 80 Betten, eine interdisziplinäre Intensivstation sowie mehrere moderne OP-Säle zur Verfügung, in denen sowohl endoskopische als auch offene und roboterassistierte Operationen durchgeführt werden. In Kooperation mit der Klinik für Radioonkologie am Klinikum Chemnitz ist hier seit einigen Jahren auch ein Prostatakarzinomzentrum aktiv, das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert ist.

„Über diese Zahlen waren wir selbst überrascht“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Michael Fröhner mit Verweis auf die aktuelle Datenauswertung. „Einige große urologische Kliniken hatten im Corona-Jahr 2020 deutliche Rückgänge der Patientenzahlen zu verzeichnen. In Chemnitz war das nicht der Fall. Dafür gibt es sicher verschiedene Gründe. In jedem Fall sind wir sehr dankbar für das außerordentliche Engagement sowohl der Ärztinnen und Ärzte als auch des Pflegepersonals, die diese Leistung erbracht haben.“

Die Klinik für Urologie der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz ist der einzige urologische Maximalversorger im Großraum Chemnitz. Sie ist seit diesem Jahr am Modellstudiengang „Medizin in Chemnitz“ (MEDiC) beteiligt. Bisher wurde ein Teil der Anatomie des Harntraktes und seiner Erkrankungen gelehrt. Im kommenden Jahr startet die Lehre im Fachgebiet Urologie mit Vorlesungen und Blockpraktika. Darüber hinaus beteiligt sich die Klinik an der Ausbildung des Medizinernachwuchses der Universitäten in Dresden und Leipzig.

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