
Newsletter Januar 2025
Sehr geehrte ärztliche Kolleginnen und Kollegen,
wir blicken auf ein ebenso erfolgreiches wie herausforderndes 2024 zurück – und auf ein Jahr, das aller Voraussicht nach nicht minder anspruchsvoll werden wird. Wir sind dankbar über die vielen größeren und kleineren Erfolge der zurückliegenden zwölf Monate und denken an dieser Stelle beispielhaft an die rundum gelungene Neubesetzung aller Chefarztpositionen in unserem Krankenhaus. Wie Sie in dieser Ausgabe lesen können, erfolgte soeben auch eine wichtige personelle Verstärkung in unserem Krankenhausdirektorium, das damit optimal aufgestellt ist, um die vor uns liegenden Aufgaben gut zu meistern.
Für das Jahr 2025 wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Behandlungsteams alles Gute und Gottes Segen – wir freuen uns auf eine weiterhin möglichst enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen!
Freundliche Grüße
Prof. Dr. med. habil. Michael Fröhner
Ärztlicher Direktor
Solvig Geyer
Pflegedirektorin
Juliane Domke
Kaufm. Geschäftsführerin
Michael Veihelmann
Theol. Geschäftsführer
Anett Hauck
Betriebsdirektorin
Juliane Domke komplettiert Krankenhausdirektorium
Anfang Dezember ist Juliane Domke in die Geschäftsführung der AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND eingestiegen und seitdem gemeinsam mit Dirk Herrmann für die zum regionalen Verbund gehörenden Gesundheitseinrichtungen zuständig. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört auch die kaufmännische Verantwortung für die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz und für das Fachkrankenhaus Bethanien Plauen.
Juliane Domke hat das Amt von Cornelia Schricker übernommen, die Ende September 2024 in den verdienten Ruhestand eingetreten ist. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften und einer Tätigkeit als Personalberaterin in einem bundesweit tätigen Unternehmen ist die 38-Jährige seit fast zehn Jahren in der Gesundheitswirtschaft tätig.
Nach Abschluss eines Management Trainee Programms bei einem großen privaten Krankenhausträger übernahm sie 2018 die wirtschaftliche Verantwortung in einem Hamburger Krankenhaus. Von 2021 bis zu ihrem Wechsel zum mitteldeutschen Verbund von AGAPLESION leitete Domke als Geschäftsführerin ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung in Mecklenburg-Vorpommern.
3 Fragen an … Juliane Domke
Wie sind Ihre Eindrücke nach den ersten Wochen?
Ich wurde sehr herzlich empfangen. Hier ist ein motiviertes und kompetentes Team voller Tatendrang, und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit. Es sind für mich bereits einige Potenziale erkennbar geworden, die es nun umzuwandeln gilt. Eine spannende Aufgabe, der ich mich gern gemeinsam mit diesem Team stellen möchte.
Was haben Sie sich an Ihrer neuen Wirkungsstätte vorgenommen?
Unser Ziel ist es, die hervorragenden Voraussetzungen, die dieser Verbund und das Haus mit sich bringen, bestmöglich zu nutzen. Wir möchten weiterhin einen zukunftssicheren Standort für eine erstklassige Patientenversorgung etablieren. Zudem ist es unser Ziel, den Wandel in der Gesundheitspolitik als Chance zu nutzen.
Wo sehen Sie die Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz in einigen Jahren?
Gemeinsam werden wir einen Ort schaffen, der die beste individualisierte Medizin und damit einen echten Mehrwert für die Menschen bietet – für Patientinnen und Patienten ebenso wie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mein Ziel ist es, stetig voneinander lernen zu können, um auf dieser Basis die besten Ergebnisse für alle zu erzielen. So können wir zusammen eine menschenzentrierte und wertebasierte Gesundheitsversorgung entwickeln.

Zum Dienstantritt wurde Juliane Domke herzlich von ihrem Geschäftsführungs-Kollegen Dirk Herrmann begrüßt. Foto: Kay Zimmerman
Deutsche Pflege-Meisterin zu Besuch beim Bundeskanzler
Anfang Dezember herrschte großer Bahnhof im Berliner Bundeskanzleramt: Nach den „WorldSkills 2024“ wurde die deutsche Berufe-Nationalmannschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Empfang geladen. Darunter befand sich mit Anna Telle auch die aus Chemnitz stammende deutsche Meisterin der Pflege, die beim WM-Finale in Lyon eine Exzellenzmedaille gewinnen konnte. Für die 20-Jährige, die derzeit ihre Ausbildung im Bethanien Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe absolviert und in diesem Rahmen in den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz ihre Praxiserfahrungen sammelt, war dieser besondere Termin der krönende Abschluss eines ganz besonderen Jahres. Als Teil einer 44-köpfigen Nationalmannschaft plus Trainerteam hatte sie während des Empfangs auch die Möglichkeit, ein paar persönliche Worte mit dem Bundeskanzler zu wechseln. Darin erläuterte sie ihm, wie der Wettbewerb im Berufsfeld “Gesundheits- und Sozialbetreuung“ ablief und welche Situationen für sie besonders anspruchsvoll waren – etwa die ganzheitliche Betrachtung der jeweiligen Patientenfälle unter großem Zeitdruck. „Rückblickend kann ich sagen, dass ich zu mehr fähig war, als ich mir vorher zugetraut hatte“, so Telle. In ihrer Disziplin schaffte es die amtierende deutsche Pflege-Meisterin unter die Top 10 und gehört damit zu den weltweit besten Nachwuchskräften ihres Faches.

Anna Telle im Gespräch mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz. Foto: WorldSkills Germany / Frank Erpinar
Neue Ermächtigungssprechstunde mit besonderem Angebot auf onkologische Krankheitsbilder
Anfang Dezember 2024 startete auf dem Gelände der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz ein besonderes ambulantes Versorgungsangebot. In einer neuen Ermächtigungssprechstunde finden seitdem insbesondere Patientinnen und Patienten mit gastrointestinalen Tumoren und viszeralchirurgischen Krankheitsbildern eine wichtige Anlaufstelle in der Chemnitzer Region. Die Sprechstunde „Onkologische Chirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie“ wird von Chefarzt Dr. Hagen Rudolph durchgeführt, der in unserem Krankenhaus die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie leitet. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) ermächtigte ihn dazu, dieses ambulante Angebot in den Räumlichkeiten der edia.med MVZ Poliklinik am Zeisigwald zu etablieren, die sich ebenfalls auf dem Krankenhausgelände befindet.
Für wen ist dieses Sprechstundenformat gedacht?
Allen voran für Patientinnen und Patienten, die mit einer neuen Krebsdiagnose konfrontiert sind und nun nicht richtig wissen, wie es für sie weiter geht. Beispielhaft sei an dieser Stelle folgende Situation genannt: Im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge wird ein Krebsbefund festgestellt, der nun weiter abgeklärt werden muss. In der ambulanten Sprechstunde wird – auch auf Basis weiterer gezielter Untersuchungen – ein individuelles Behandlungskonzept erarbeitet. Ebenso kann auf diesem Wege eine unklare Diagnose besprochen und eine Zweitmeinung eingeholt werden. Darüber hinaus richtet sich die Ermächtigungssprechstunde gezielt an onkologische Patientinnen und Patienten, die im Anschluss an eine Tumoroperation zwar keine Chemo- oder Strahlentherapie benötigen, aber dennoch auf eine regelmäßige Nachsorge angewiesen sind. So können hier etwa halbjährliche Ultraschall- und Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um den Status der Krebserkrankung zu überprüfen.
Besonderheit: In vielen Fällen darf auch der Hausarzt überweisen
Onkologische Patientinnen und Patienten können neben dem Facharzt auch von ihrem behandelnden Hausarzt in die neue Ermächtigungssprechstunde überwiesen werden. Einzig bei nicht-onkologischen, viszeralchirurgischen Erkrankungen, die ebenfalls in dieser neuen Sprechstunde angesehen werden können, ist eine Überweisung durch einen chirurgischen oder gastroenterologischen Facharzt notwendig. „Mit der neuen Ermächtigungssprechstunde möchten wir unseren Beitrag leisten, um das regionale Versorgungsangebot an der Schnittstelle zwischen ambulantem und stationärem Sektor weiter zu verbessern“, erläutert Chefarzt Dr. Hagen Rudolph. „Wir wollen dabei insbesondere sicherstellen, dass Tumorpatientinnen und -patienten, die keine Chemotherapie und keine andere Nachbehandlung erhalten, dennoch regelmäßig kontrolliert werden und nicht durch das Raster fallen.“

Hand in Hand: Chefarzt Dr. Hagen Rudolph gemeinsam mit Betriebsdirektorin Anett Hauck und dem Ärztlichen Leiter der Poliklinik am Zeisigwald Dr. Christian Flade (v. l. n. r.). Foto: Xaver Weinert
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